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ZIELE

Digitale Medien als Hilfen zu Weltverständnis und Lebenskompetenz

Als Zusammenschluss von Lehrern und Erziehern fokussiert sich die AKNM-Bildungsarbeit naturgemäß auf die gemeinsame Zielgruppe: Kinder in der Zeit vor und nach dem Schuleintritt. Dieser gelingt immer dann besonders gut, wenn sich das Kind gut vorbereitet sieht, souverän und kompetent fühlt. Diese positive Selbstwahrnehmung wollen wir den Kindern durch Wahl und Ausgestaltung der AKNM-Themen und -Methoden ermöglichen. Dabei haben wir methodisch-didaktisch immer beide Bildungsvereinbarungen bzw. Curricula im Blick, das der Kita und das der Schule, in den jeweiligen Bundesländern.
Wir unterstützen die Kinder beim „nächsten Schritt“. Wir sind in der Lage, den Kindern selbst komplexe, abstrakte Alltagszusammenhänge und Verhaltensnormen verständlich zu machen, die vorgegeben sind oder die sie interessieren, die sie ohne Medieneinsatz deutlich schwerer annehmen und verstehen könnten. Wir wollen ihren Blick öffnen für Verhaltenskonsequenzen, auch für die negativen. Wir betreiben Prävention mit Hilfe medialer Identifikationsfiguren und ausgewählter Bilder, stellvertretend, angst- und druckfrei. Die Kinder erwerben modellhafte Bewältigungsstrategien, die sie im gemeinsamen Mediengebrauch selbst erspielt, für gut befunden und geübt haben. Unsere AKNM-Ziele lassen sich zusammenfassen als „Mediengestützte Bildungsangebote zur Förderung von individuellem, sozialem und ökologischem Verhalten von Kindern“.

Digitale Medien zur Kompensation von Defiziten

Kinder sind anspruchsvoll, wollen „weiterkommen“, wachsen. Die Medien und unser spezifischer Umgang damit helfen ihnen, ihre noch fehlende Lese- und Schreibfertigkeit auszugleichen und ihre Interessen und kognitiven Fähigkeiten trotzdem auszuleben.
Die eingesetzte Bildersprache unserer Medien ist zudem weitestgehend universell. Auch Kinder mit geringen Sprachkompetenzen sollen und können nach der AKNM-Methode über das Bild „mitmischen“. Oft sind ihre zuvor unentdeckten Leistungen dann verblüffend.

Digitale Medien für Sozialkompetenz

In unseren Frühförderworkshops erfahren bzw. erspielen sich die Kinder mit Hilfe der digitalen Medien nicht nur Sachwissen und „Weltverständnis“, sondern üben darüber hinaus auch die gleichermaßen bedeutsamen „soft skills“: soziale Kompetenzen wie Kommunikation über Blickkontakt, Mimik, Gestik, Sprache und vor allem physische Nähe und Interaktion, all das über sprachliche, soziale, kulturelle und regionale Grenzen hinweg.
Zudem geben wir unseren Kitas und Schulen Anregungen, wie sie unseren zeitlich begrenzten Frühförderworkshop zu einem Themenprojekt ausdehnen können. Dazu zeigen wir ihnen auch Wege auf, ihre räumliche und soziale Umgebung in dieses Projekt einzubinden. Beispiel hierfür ist Initiative „Gesundheit teilen“.

Digitale Medien als zeitgemäße Bildungsassistenten

Nach Abschluss unserer mehrjährigen bildungspolitischen Pionierarbeit für die Akzeptanz der digitalen Medien in unseren Bildungseinrichtungen arbeiten wir seit einigen Jahren an deren möglichst großflächiger Verbreitung. Dies geht nur mit der Zustimmung und Unterstützung unseren pädagogischen Kollegen vor Ort, in den Kitas und Schulen. Wir sehen eine wesentliche AKNM-Aufgabe darin, den Kollegen mit geringen Medienerfahrungen behutsam Mut und Lust auf Medien zu machen: als externe Bildungsreferenten, über das „Lernen am Modell/Positivbeispiel“ – und mit geeigneten Programmen.
Der – kontrollierte – Einsatz der digitalen Medien wird von Lehrern wie Erziehern heute als zeitgemäß angesehen und nahezu einstimmig befürwortet. In den Schulen wurde dafür zwischenzeitlich viel investiert und erreicht. Anders in den Kitas: Bis auf wenige Ausnahmen gibt es immer noch kaum digitale Medien für die gezielte pädagogische Arbeit mit den Kindern, nur einen – leider oft veralteten – PC/Laptop für alle Kolleginnen zur Verwaltungsarbeit im Leiterinnenzimmer. Der AKNM kennt die finanziellen Nöte in der Pädagogik nur zu gut, setzt sich ein für Abhilfe und Lösungen.