AKNM
ArbeitsKreis
NeueMedien

ENTSTEHUNG

AKNM-Gründung und Motive

Gegründet wurde der AKNM von Lehrern und Schulleitern aller Schulformen in NRW von M. Brachmann (Gymnasiallehrerin, Romanistik/Psychologie) im Jahr 1999 – zwei Jahre vor dem „Pisa-Schock“. Drängendes Motiv war, endlich die so genannte „Null-Bock-Stimmung“ zu überwinden, über die Faszination und das immense Potenzial der Neuen Medien. Wir wollten – wie im Ausland bereits praktiziert und dort als sehr überzeugend und motivierend erlebt – die neuen Medien pädagogisch nutzen: Lernlust statt Lernfrust, zeitgemäße Lehrinhalte, neue Lehr- und Lernmethoden mit Medien, in der bzw. in den Sprachen der Schüler, während und außerhalb des Unterrichts.
Neue Medien als Chance!

Schwerpunkt Weiterführende Schule

Die Neuen Medien erwiesen sich für uns Lehrer bald als kostengünstige und unermüdliche Assistenten, vielseitig, realitätsnah und spannend: Außer Chopin am Klavier jetzt auch der Rap am PC gegen Gewalt. Neben Buch und Sprachlabor jetzt auch die gemeinsame virtuelle Städtereise vor der geplanten Klassenfahrt, mit Native Speakern als authentische Sprachmodelle. Mit diesen positiven Erfahrungen begründeten wir unsere damalige Forderung: Medienzentren kreisweit, zur Vermeidung von digitalem Graben und Parallelwelten, sowohl zwischen Schülern und Lehrern als auch unter den Schülern selbst. Bildungsgerechtigkeit rundum.

Schwerpunkt Außerschulische Jugendarbeit

Die Faszination der Neuen Medien unter Erwachsenen wie Jugendlichen war derart groß und geteilt, dass sie Berührungsängste vergessen ließ und schulformübergreifende, interkulturelle Projekte auf hohem Niveau möglich machte. Neue Medien als Kommunikationsanlass und -basis über Länder, Sprachen und soziale Grenzen hinweg.
Von dieser „kreativen Grenzerweiterung“ und einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit profitierte der AKNM seinerseits: Über die Teilnahme an IT-Messen und dem eigenen Schülerfilm im Kino fanden wir neue Mitarbeiter aus für uns relevanten Berufsgruppen:
Dipl. Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Sportwissenschaftler, Dipl. Biologen, Dipl. Chemiker, Ingenieure, Ökotrophologen, Gesundheitsberater und Medienpädagogen.
Es gab die ersten Multiplikatorenschulungen, Fortbildungen auch für Senioren.